Aktuelle Ausstellungen

Vorträge

Für Studierende

 Ausstellungen:

 

04.02.2024 - 24.03.2024




















Kunstverein Lippstadt

http://www.kunstverein-lippstadt.de

Paul Schwer refuge

Sobald man die Ausstellung refuge betritt, ist man umgeben von dynamischen Farben und unbegrenzten Formen. Sie scheinen die Flächen zu sprengen, sich im Raum zu bewegen und sich aufzulösen in Licht.
Mit der Öffnung des Bildes und der Lösung des Bildes von der Wand in den Raum wird es selbst zur Wand, bezieht sich auf die vorhandene Architektur und schafft begehrbare Räume. Durch die Verwendung von transparentem Material (Glas, Kunststoff) werden die Umgebung und das Licht in die begehbaren skulpturalen Gebilde einbezogen. Licht und Farbe schaffen einen auratischen Farbraum – der Betrachter steht selbst inmitten der Farbe, erlebt die Farbe immersiv.
Nach einem Erststudium der Medizin studierte Paul Schwer von 1981 bis 1988 an der Kunstakademie Düsseldorf. Als Meisterschüler von Erwin Heerich hat er sich nach Anfängen in der Malerei auch der Plastik zugewandt. Er übernahm verschiedene Lehraufträge an der Kunstakademie Düsseldorf, der Hochschule für bildende Kunst Saar, der Katholischen Hochschule Freiburg oder der Kunstakademie Münster. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Stipendien. Paul Schwer stellt national wie international aus.

 

https://www.kunstverein-lippstadt.net/


 

 Vorträge: 


 

 

»nach oben

 
 

 

Lehrveranstaltung Studium im Alter

WWU Münster

 




Beginn
8.4.2024
 



 

 

SoSe 202420W

Hauptwerke der Kunstgeschichte 1: Frühchristliche bis karolingische Kunst

Do 16.15 – 17.45 Uhr

Vorlesung Domplatz 20, F 2

Die Vorlesung wird zeitgleich über eLectures übertragen.  

Wir betrachten ausgewählte Kunstwerke, die sich bis heute weitgehend in ihrem originalen Aussehen erhalten haben. Sie erfahren, was über die Entstehung bekannt ist und auch, was an den Werken im Laufe der Jahrhunderte verändert wurde. Vor allem gehen wir auf die Merkmale und Zusammenhänge künstlerischer Gestaltung ein, die diese Gebäude, Bilder und Skulpturen zu etwas Besonderem machen.

Wir beginnen in Rom mit frühchristlichen Kirchen, Sarkophagen und Mosaiken aus dem 4. bis 9. Jahrhundert, wenden uns dann der Hagia Sophia in Konstantinopel (Istanbul) aus dem 6. Jahrhundert zu und betrachten weitere byzantinische Kirchen in dieser Stadt und im heutigen Kroatien. Einen Höhepunkt der Vorlesung bietet Ravenna: Wir sehen uns die dortigen spätrömischen, ostgotischen und byzantinischen Gebäude und Mosaiken an und dazu einen Thronsitz mit Reliefs aus Elfenbein - alles aus dem 5. und 6. Jahrhundert. In Norditalien und dem südlichen Alpenraum sind eindrucksvolle Zeugnisse aus dem 8. und 9. Jahrhundert erhalten, in denen antike Traditionen weiterleben. In der gleichen Zeit haben irische und angelsächsische Mönche erstaunliche Buchmalereien geschaffen, die ganz neue künstlerische Traditionen begründen. Den Abschluss der Vorlesung bildet die Palastkirche Karls des Großen in Aachen und Buchmalereien aus seiner Zeit, in denen beide Traditionen - die antike und die irisch-insulare - zusammentreffen.

Die Vorlesung dieses Semesters ist als erste einer mehrteiligen Reihe geplant, in der es nicht um kunsthistorische Entwicklungen und Gruppierungen geht, sondern um die genaue Betrachtung einzelner Werke in Europa - stets auf der Grundlage kunsthistorischer Forschung. Im darauffolgenden Semester werden Werke behandelt, die als romanisch gelten, dann gotische - bis in die neuere Zeit.

 

 

»nach oben

Lehrveranstaltungen für Studierende

Kunstakademie Münster

 

SoSe 2024

Moderne Kunst in der Kunstsammlung NRW

Seminar        Do 14 – 16 Uhr, S 1

Anmeldung bis 06.04.2024 franz.roxel@web.de

Beginn:        11.04.2024

Es können TS und LS erworben werden.

Wir lernen herausragende Werke aus der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf kennen - von der Klassischen Moderne bis etwa 1970, darunter von Picasso, Braque, Léger, Matisse, Modersohn-Becker, Kirchner, Kandinsky, Beckmann, Delaunay, Klee, Schwitters, Mondrian, Giacometti, Dubuffet, Fontana, Klein, Beuys, Pollock, Kelly, Martin, Rauschenberg, Bontecou, Stella, Frankenthaler. Wir beschreiben die Bilder und Objekte, analysieren ihre formale Gestaltung und fragen, welche Vorstellungen von Natur, Realität und Gesellschaft erkennbar werden. Dabei ziehen wir Selbstaussagen der Künstler*innen und verschiedene Interpretationsansätze heran. Besonders achten wir auf die Malweise, also den Prozess der Herstellung, der nur am Original zu erkennen ist.

Zum Studium der Originale unternehmen wir zwei ganztägige Exkursionen nach Düsseldorf (Termine nach Absprache).

Für einen Leistungsschein - Impulsreferat mit nachträglicher Ausarbeitung oder Hausarbeit - ist eine weitere eigene Fahrt zum Studium des Originals erforderlich.

Kontakt: franz.roxel@web.de, tel. 02534 1834 oder 0172 1616051

Sprechstunde – bitte vorher anmelden – donnerstags 13-14 Uhr (vor dem Seminar)

Literatur: Werner Schmalenbach, Malerei des zwanzigsten Jahrhunderts, Düsseldorf 1975; Shari Tishman: Slow Looking. The Art and Practice of Learning Through Observation, New York 2018; Günther Kebeck: Bild und Betrachter. Auf der Suche nach Eindeutigkeit, Regensburg 2006, insbesondere zur Multistabilität S. 25–27, 286–321

»nach oben